anderswoanders

Monica und Reiner unterwegs in die USA

Hallo liebe Leser! Wir sind wieder unterwegs und freuen uns, dass du uns auch dieses Jahr begleitest. Dieses Mal hat es uns in den Westen der USA verschlagen, wo wir Reiner’s Bruder und Familie besuchen. Aktuell sind wir in Henderson bei Las Vegas. Reiner ist mit seinem Bruder unterwegs SIM Karten zu besorgen, damit wir sorgenfrei auch von unterwegs online gehen können und ich geniesse die Hitze Nevadas! Endlich Sommer so wie ich es mag…

Die Anreise war angenehm, es zeigte sich jedoch mal wieder: Du kriegst was du bezahlst. Wir haben American Airlines gebucht, weil sie weit ab die günstigsten waren und das merkt man natürlich auch. Nicht zu vergleichen mit den Emirates. Trotzdem ein angenehmer Flug den ich jederzeit wieder buchen würde.
Ebenso aus Spargründen reisen wir jedes Jahr ab Frankfurt. Trotz Zug und Hotelkosten kommt uns der Flug noch um einiges günstiger. Einer meiner Lieblingssprüche ist: Du hast Zeit oder Geld. Denn je kürzer und bequemer der Flug (Keine lange Anreise, kein Umsteigen) desto teuerer wird es. So kam es, dass uns am Sonntag Reiner’s Schwager und Schwester zum Zug fahren und wir mit unserem eigenen Wagen nach Frankfurt düsten. Wir waren nämlich die meiste Zeit der Fahrt die einzigen Gäste in unserem Wagen. In Frankfurt haben wir uns direkt im Sheraton am Flughafen eingebucht. Das Hotel liegt praktisch zwischen Zug und Flieger und so waren alle Wege schön kurz.
Reiner im Zug

Reiner im Zug

Das Hotel ist ein Traum in dem ich auch durchaus länger bleiben würde. Alles ist schön gross, sehr sauber und sehr ruhig. So konnten wir die Sicht direkt auf die Start- und Landebahn geniessen, ohne den dazugehörigen Lärm. Das Bett war super bequem und das Checkin sehr schnell und freundlich. Checkout gab es kaum, wir haben nur die Karten abgegeben und sind gegangen. Frühstück hatten wir nicht dazu gebucht, dass gab es ja in der Lounge.
Sheraton Frankfurt Airport

Sheraton Frankfurt Airport

Auch das Checkin zum Flug geht schnell. Ich würde aber sagen für diejenigen unter euch, die nicht gerne ausgefragt werden ist eine USA Reise zur Zeit nichts. Uns stört es nicht. Nebst den Fragen die man im ESTA Formular schon ausfüllen musste, wurden wir beim Checkin noch befragt: Wie steht ihr zueinander? Wo habt ihr euch kennen gelernt? Wo arbeitet ihr? Ich kam mir vor wie bei einem Test ob wir nur eine Scheinehe führen. Jedenfalls ging das alles ganz schnell, die Tickets bis Las Vegas wurden ausgestellt und wir waren unterwegs in die Lounge.
In Frankfurt nutzt die American Airlines die Sakura Lounge der Japan Airlines mit. Die Lounge ist mittelgross und sauber. Das Essen überschaubar und lecker. Definitiv kein Vergleich mit der Emirates Lounge am selben Flughafen. Doch es gab extrem leckere Fleischbällchen, das hätte mir eigentlich schon gereicht. Reiner genoss eher das klassische Frühstück mit belegten Broten, Käse und Fleisch, dazu einen lecker aussehenden Latte Macchiato. Eine Alkoholbar hatte  es auch, dafür war es aber noch zu früh. Das grösste Highlight war sicher das Klo. So richtig japanisch, zwar ohne Musik dafür mit ganz vielen Funktionen. In den Klo kann sich jeder die Lüftung unter dem Hintern so einstellen wie er es mag. Dazu ein Reinigungsprogramm mit Düsen, dass eine Masse an Auswahl bot. Start, schwach, pulsierend, hin und her bewegend. Die Zeit in der Lounge verging wie im Flug, auch da ich um 9 Uhr erst noch 2 Santiago Konzert Tickets online kaufen musste. Für Konzert Tickets ist immer Zeit. Die habe ich schon so oft auf Reisen kaufen müssen, weil der Vorverkauf genau dann los ging.
Nach der Lounge muss man zuerst durch die Sicherheitskontrolle. Dank Businesstickets geht das meist sehr schnell. Die Schlange ist da definitiv kürzer. Und schon wieder wurde ich zum Sprengstoff Screening aufgeboten. Irgendwie scheine ich diese Screenings magisch anzuziehen. Von 5 Flügen muss ich 3x zum Screening! Daher kenne ich das Prozedere ja schon und weiss wie schnell es geht. Mit einem weissen Stoff wird meine Hand, die Kleider und die Tasche innen abgewischt. Dann geht der Stoff in ein Analyse Gerät und danach kann ich weiter.
es geht los

es geht los

Die Businessklasse der American Airlines war leider noch eine alte. Die Sitze schön breit, aber kein flaches Bett. Dafür war das Essen umso leckerer. Reiner hatte einen Rinderbraten und ich indisches Huhn. Das Highlight war aber definitiv der gigantische Eisbecher den es dazu gab. Mit Sahne, Nüssen und Sauce nach Wahl (Schokolade bei Reiner, Butterscotch (Karamell) bei mir). Kurz vor der Landung in Dallas gab es dann nochmals einen Thai Salat, der so lecker war, ein Traum! Auch die Schokocreme dazu war viel zu lecker. Und wer gerne Tomatensaft hat, dem kann ich den Bloody Mary Mix von Mr&Mrs T empfehlen. So lecker gewürzt und der Mix hat noch keinen Alkohol. Für Bloody Mary würde da dann noch der Alk dazu gemischt. Das Entertainment Programm ist sichtbar auf einem alten technischen Stand, aber solange es die neuen Filme hat, bin ich zufrieden. Und dank den Filmen gingen die 10 Stunden rasant vorbei. Ich guckte Muttertag (ein Film wie ich es mag, zum Lachen und ein paar Tränen verdrücken). Danach Himmelskind, welcher für mich zeigt wie wichtig der Glaube an das Gute ist. Bei der Familie war es der Glaube an Gott, ich finde das muss nicht zwingend sein, aber man darf den Glauben an das Gute nie verlieren, egal wie stark das Schicksal zuschlagen kann. Der Film beruht auf einer Tatsache und ist mit Happy End. Danach genoss ich Eddie, the eagel, ein weiterer Film der zeigt: Wenn du daran glaubst ist alles möglich! Zum Abschluss guckten wir noch den Marsianer. Das haben Reiner und ich ja schon zusammen das Hörbuch verschlungen. Der Film lässt logischerweise einiges weg, ist aber genauso gut.
Ein extrem leckeres Dessert

Ein extrem leckeres Dessert

In Dallas hatten wir dann 5h Aufenthalt, damit wir bei der Immigration keinen Stress kriegen. Wenn man aus Europa mit dem ESTA Formular anreist, geht man an einen Terminal, beantwortet ein paar weitere Fotos, macht Fingerabdrücke und ein Foto, bekommt einen Ausdruck, zeigt den der Person am Ende des Gangs und dann ist man durch. Also normalerweise! Nicht wenn man Monica heisst. Mein Ausdruck war gross durchgestrichen. Und während Reiner locker durch konnte musste ich nochmals anstehen, dieses Mal bei einem Beamten, dem weitere Fragen beantworten , nochmals Finger Abdruck geben, ein weiteres Foto. Das dauerte zwar alles länger, so dass Reiner schon unruhig wurde (er hatte wahrscheinlich noch NY im Kopf wo sie alle rein liessen, nur mich nicht rein lassen wollten). Aber mir machte das Warten nichts aus, wir hatten ja Zeit. Zudem habe ich nun einen weiteren Stempel im Pass, den hätte es beim Automaten nicht gegeben. Die haben wohl gewusst wie gerne ich Stempel im Pass habe. Reiner und ich haben danach unsere Ausdrucke verglichen und der einzige Unterschied war, dass er auf dem Foto so ernst war, wie man auf den Ausweisen sein muss. Ich allerdings grinste wie ein Honigkuchenpferd in die Kamera.
Reiner hat Spass

Reiner hat Spass

Wenn man in den USA umsteigt muss man den Koffer bei der ersten Landung im Land entgegen nehmen und neu einchecken. Das geht aber in Dallas Turbo schnell. Wir nahmen unsere Koffer, kamen zu einem weiteren Zollbeamten, beantworteten weiter bzw. ähnliche Fragen und waren durch. Gleich dahinter kann man seine Koffer wieder abgeben, geht einem Stock hoch durch die Sicherheitskontrolle (mit Nackt-Scanner, aber ohne Fragen) und dann ist es geschafft. Alles in allem dauerte das Prozedere so ca. 1h 30min. Von unseren 5h war noch genug übrig und so gönnten wir uns erst einmal ein Verwöhnpaket. Bart und Haare trimmen für Reiner, Maniküre für uns beide. Frisch erholt ging es mit dem Skytrain zu unserem Terminal und da noch schnell die Lounge angucken. Essen wollten wir nix mehr. Aber das sah ja so lecker aus. Linsensalat, Humus, Karotten und Zuckerschoten plus Cookies fanden den Weg zu mir. Alkohol gibt es an der Bar, jeder erhält beim Eintritt einen Gutschein für 1 Getränk. Den Rest muss man bezahlen. Wir verzichteten, es gab auf dem Flug schon genug Wein.
Für den Weiterflug bekamen wir einen Upgrade auf First, weil der Flieger nur Economy und First hat. Die Sitzbreite war definitiv First und super. Das Essen war: „naja, muss nicht sein“ und die Bequemheit des Sitzes liess auch zu wünschen übrig. Filme gibt es nur zum streamen auf das eigene Handy oder Tablett und kostet. Wir verzichteten. Also nicht zu sehr freuen wenn ihr mit AA Inland First fliegt. Mittlerweile merkten wir auch die lange Reise und schliefen die Mehrheit der fast 3 Stunden bis Las Vegas. In Las Vegas mussten wir vom Gate zum Koffer einen Zug nehmen, so gross war der Flughafen. Daher mussten wir noch ein ganzes Stück warten bevor wir unsere Koffer schnappen und zu Reiner’s Bruder gehen konnten. Er wartete draussen bei der Pick Up Station, was sehr praktisch ist. Sie müssen nicht parken und wir praktisch nur aus dem Gebäude laufen. Wir fanden sie schnell, packten die Koffer ein und los ging es. Nach einem kleinen Zwischenstopp mit einem Begrüssungsburger waren wir auch schon in Ihrem Zuhause in Henderson. Ein traumhaftes Haus, in dem ich mich vom ersten Moment wohl fühlte. Besonders der Teppich! Sonst bin ich ja eher der Typ Hardboden. Aber der Teppich ist so flauschig, dass es richtig, richtig angenehm ist darauf zu laufen.
Las Vegas

Las Vegas

Auch geschlafen haben wir himmlisch dank dem super bequemen Boxspringbett. Ein riesen grosses Danke an Barbara und Reinhard dass wir hier sein dürfen.
So, ich hoffe ihr habt unseren ersten Blogeintrag genossen. Ich lege mich nun etwas in die Sonne und geniesse das süsse Nichtstun… Bis bald.

Flug

American Airlines AA0071
10:30 Frankfurt Airport (FRA)
14:15 Dallas Fort Worth (DFW),
Buchungsklasse Business (I)

American Airlines AA1693
19:05 Dallas Fort Worth (DFW)
19:55 Las Vegas (LAS)
Buchungsklasse First (A)

Unterkunft

Sheraton Frankfurt Airport Hotel
Flughafen/Terminal 1, Hugo Eckener Ring 15, Flughafen Frankfurt
Frankfurt, 60549 Deutschland
Telefon: (49)(69) 69770 Fax: (49)(69) 69772209
http://www.starwoodhotels.com/sheraton/frankfurt

Die Welt erkunden, unterwegs sein, andere Kulturen kennenlernen… Dabei blühe ich auf. Schon als Kind war ich viel mit meinen Eltern unterwegs, damals vor allem in der Schweiz und Italien. Als Tween bereiste ich dann Europa, meist mit dem Interrail. Und jetzt ist es an der Zeit zusammen mit Reiner den ganz grossen Rest der Welt zu erkunden. Auch meine beiden anderen Hobbies sind eng mit dem Reisen verbunden. Sei es auf dem Sattel meiner „Swiss Lady“ (Motorrad) oder unterwegs an Konzerte in der Schweiz, Europa und manchmal auch weiter.

3 Kommentare zu “Monica und Reiner unterwegs in die USA

  1. Sandra Hüppin

    Endlich gehts wieder los mit eurem Blog. Juhu 😊 Er liest sich, als wäre man dabei gewesen. Monica und Scanner 😂 Freue mich schon auf die Fortsetzung. LG

  2. Sandra Huser-Zimmermann

    Hallo Monica
    Euer Bloc ist wirklich super gemacht. Hab die Einträge richtig verschlungen😉. Freue mich schon auf den nächsten🌺. Fühle mich gleich ins Land versetzt. Lg und weiter so, Sandra🍀

    1. Monica & Reiner

      Hoi Sandra, das freut uns zu lesen. Die letzten Tage der Ferien waren im positiven Sinne sehr hektisch, daher gibt es aktuell Verzögerungen. Aber ein weiterer Bericht wird folgen, versprochen.

Kommentar verfassen